Die große Immobilienmesse in München. Die Stimmung in der Branche war verhalten und die Messe auch folgerichtig kleiner. Es waren nicht nur weniger Aussteller vor Ort, auch die Besucherdichte war merklich kleiner. Nachmittags, nach den Snacks auf den Ständen, dünnte sich der Besucherstrom merklich aus. Trotzdem waren die Optimisten wohl in der Mehrzahl und verwiesen immer wieder darauf, dass es immer noch die Gelegenheit für das ein oder andere Geschäft gebe.
In diese Richtung ging auch die Rede des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Stephan Keller. Weitermachen, trotz aller Schwierigkeiten und Hürden und dabei den Standard hochhalten. Viel war die Rede von Zukunft, nachhaltiger Stadtentwicklung, Green Tech und natürlich müsse man die Menschen mitnehmen. An der Rede war ja nichts falsch und niemand möchte hören, wie schlecht doch alles ist. Aber man wird sehen, inwieweit sich die schönen Visionen später in Düsseldorf wiederfinden.
Der Stand der Landeshauptstadt Düsseldorf selbst mit ihren Partnern war wie immer großzügig gestaltet und an prominenter Stelle in der Messe platziert. Die vielen Menschen am Stand zeugen zudem von großem Interesse an den Aktivitäten Düsseldorfs. Für Investoren ist es immer noch eine interessante Stadt und viele sind sicher, dass sich die Rahmenbedingungen bald bessern werden. Den Silberstreifen am Horizont meinten einige schon gesehen zu haben.
Das Konferenzprogramm war vielfältig und deckte wirklich alle Themen der Immobilienwirtschaft ab. Für mich besonders interessant: „Health City“ – hier ging es im Prinzip um Umweltgerechtigkeit und „Smart City“ – Trends und Technologien.
Auf jeden Fall ist die EXPO REAL in München ein großartiger Ort zum Netzwerken. Hier hat man wirklich mal Zeit, über das ein oder andere vertiefter zu sprechen. Zum Beispiel mit Karin Teichmann, Ekkehard Vinçon, Manfred Kornfeld, Christian Zaum, Giuseppe Saitta, Thomas Schauf, Paul Stertz und vielen anderen.